Synonyme: Malta (dieser Name ist als erstes bezeugt und sollte Priorität haben), Malteser Feige, Celestial, Blue Celeste, Celeste Violette, Sugar Fig (“Zuckerfeige”)
- Wuchs: kleinbleibend
- Holz: braun
- Knospen: grün
- Blätter: 3- bis 5-lappig, normal eingeschnitten, breite Lappen, gekerbter Rand
- Früchte: Unifera, zuckersüß und karamellig (“Zuckerfeige”), Geschmack: +++ (von +++)
- Frühfeigen (Blütenfeigen/Brebas): gewöhnlich keine (nur selten einige Brebas, VII, kuzer, dicker Stiel, 30g, hellbraun-rötlich, Fruchtfleisch erdbeerrot)
- Herbstfeigen: klein, aber zahlreich, 10g bis 15g, sehr früh, VII/VIII, birnenförmig, deutlicher bis langer Stiel, gelblich und bei Reife oft aufrecht, deutlicher Hals, Haut gelblich-grün mit rosa-violett-bronze-Tönen, oft mit mattem, fast grauem Schleier, Fruchtfleisch lachsfarbig bis erdbeerrot, trocknen am Baum und fallen herab, ohne zu verderben
- Haut: reißt bei Reife
- Ostiole: mittelgroß, teilweise offen
- Winterhärte: gut (ähnlich wie Brown Turkey und Brunswick), u.a. wegen des späten Frühjahrsaustriebs
- Witterungsbeständigkeit: gut, reife Früchte platzen bei Regen nicht
- Kübelhaltung: problemlos
Weitere Infos: Erstbeschreibung von Miller (1768) als “Malta” (deutsche Übersetzung: “Maltheser Feige” siehe Literaturhinweise, Miller, Gärtner Lexicon, Band 2, S. 208, Nr. 6), bei Thomas Affleck (1850) in Mississippi erstmals als “Celeste” bezeichnet. I. J. Condit, Fig varieties 1955, S. 128f. In den USA bis heute als “Celeste” weit verbreitet (um 1900 waren in Louisiana und Mississippi 90% aller Feigen Celeste!). Die Feigenzüchtungen der Lousiana State University (LSU) basierten in der Regel auf Celeste.
Links (oft gut bebildert): https://www.youtube.com/watch?v=lvz9flose9s https://figuesdumonde.wordpress.com/2017/01/03/blue-celeste/ https://feigen.bueschken.com/celeste/