keine Synonyme
- Wuchs: rasch wachsend, aber kleiner bleibend, Höhe: 2-4m, Breite: 2-4m
- Holz: braun
- Knospen: rötlich
- Blätter: 5-lappig oder 7-lappig, sehr tief eingeschnitten und gezackt (an Eiskristalle erinnernd) und am Rande gewellt
- Früchte: Bifera (San-Pedro-Typ?), Feigen zahlreich, fallen aber oft ab, saftig-süß, enthalten viel Säure, dadurch komplexen Aromen, außergewöhnlicher Geschmack: +++ (von +++)
- Frühfeigen (Blütenfeigen/Brebas): fallen in der Regel ab, ansonsten VIII/IX
- Herbstfeigen: spät, ab X bis zum Frost, rund, langer Stiel, schon nach wenigen Wochen rot-violette Färbung, bei Reife braun bis violett-schwarz, Fruchtfleisch erdbeerrot
- Haut: dünn
- Ostiole: offen
- Winterhärte: sehr gut (angeblich bis -20 Grad)
- Witterungsbeständigkeit: grundsätzlich divenhaft bei extremeren Wasserverhältnissen, bei Reife aber widerstandsfähig gegenüber Regen und Kälte
- Kübelhaltung: geeignet, aber fruchtet bei Kübelhaltung seltener
Weitere Infos: Vermarktet wurde die Sorte zuerst von der Baumschule Plantentuin Esveld in Boskoop (NL). Sie soll angeblich eine Kreuzung aus Ficus carica und Ficus palmata sein. Die Blätter erinnern allerdings an Ficus johannis subsp. afghanistanica (auch Ficus carica var. afghanica genannt). Für eine Verwandtschaft mit Ficus palmata spricht die frühe dunkle Färbung der Früchte, lange vor der Fruchtreife. Der Name “Eiskristall” nimmt Bezug auf die kristallartig gezackten Blätter, die dem Baum ein sehr attraktives Äußeres verleihen. Lange galt diese Sorte als nicht parthenokarp, jedoch gibt es inzwischen etlich Berichte über wohlschmeckende Herbstfeigen im Freiland auch nördlich der Alpen. Die Herbstfeigen erinnern äußerlich an langgestielte Ronde de Bordeaux.
Links (oft reich bebildert): https://m.facebook.com/groups/feigen/permalink/3102736993317216/?_rdr https://www.youtube.com/watch?v=8BeYsEuZ4rY